Endlich wieder einen neuer Song von dem Alliterations-Künstler: Wincent Weiss. Er brachte vergangenen Donnerstag (07.01.21) zusammen mit seinem Musiklabel Universal Music den Song „Wie es mal war“ heraus. Der leidenschaftliche Skater (früher war dies sein Hobby Nummer Eins) erobert schon seit längerem die deutschen Pop-Charts. Seinen Durchbruch schaffte er im September 2015 mit seiner ersten Solosingle „Regenbogen“. Am 11. April 2016 folgte die mit einer Platin-Schallplatte ausgezeichnete Single „Musik sein“ als erste Veröffentlichung aus seinem Debütalalbum.

In seinem Song geht es hauptsächlich um seine Vergangenheit und die Reflektion. So heißt es in der zweiten Strophe „Da ist irgendwas in mir und es wird immer mehr. Wo ist der Typ von ‚Musik sein‘ oder ‚Feuerwerk‘? Der Kopf zu voll, die Brust zu leer.“ Dieser Song ist alles andere als fröhlich, dennoch ist der Refrain ein echter Ohrwurm, so wie wir es von Wincent Weiss kennen und lieben. Der Deutschen Presse-Agentur sagt er in einem Interview: „Ich habe die Leichtigkeit im Leben verloren und konnte mich nicht mehr über Dinge freuen. (…) Als ich den Song 2019 geschrieben habe, hatte ich bereits depressive Züge und bin zur Therapie gegangen.“

Im Musikvideo sind viele Erinnerungsfotos eingeblendet. Der kleine Teenager ist dort mit seiner Schwester, seinen Freunden und mit Familie gezeigt, wie sie schöne Momente teilen. Gerade das macht den Song sehr emotional.

Es ist besonders stark auch über die Schattenseiten der Musikkarriere, das Bekanntsein und die damit verbundene Aufmerksamkeit und den Druck zu sprechen. Er habe seit seiner ersten Single 2015 eine enorme Reizüberflutung erlebt. „Ob ein Werbedreh in London, eine Runde mit dem Motorrad oder Skateboard fahren: Ich konnte diese Dinge nicht mehr genießen, sondern habe nur an den nächsten Termin und neue Projekte gedacht.“ Weiss sprach sich außerdem besonders für die Coronapause aus. Nocheinmal hätte er das nicht durchgezogen.

Der neue Song ist der erste Song aus dem neuen Album „Vielleicht irgendwann“, das im Frühjahr veröffentlich wird. Wir können mehr als gespannt sein, auf die anderen im Album beinhalteten Songs.

Quelle der Infos: spreeradio.de und eigene Recherche

Autor: Anton H.

Bildnachweis: Stefan Brending auf wikipedia.org