Nachdem wir vor ein paar Wochen über die James Bond-Filmreihe berichtet haben, kommt nun eine traurige Nachricht aus diesem Bereich: Schauspieler Sean Connery, auch bekannt als Sir Thomas Sean Connery ist mit neunzig Jahren gestorben. Ganze sieben Mal verkörperte er den Geheimagenten James Bond.
Diese traurige Nachricht teilte seine Familie mit. Laut vielen Fans war der erste James Bond Sean Connery der beste. Der Schotte spielte den britischen Geheimagenten zwischen 1962 und 1983 sieben Mal. Als besonderes Kennzeichen galt seine kräftige tiefe Stimme. Der erste James-Bond-Film "Dr. No" kam 1962 heraus, der zweite "Liebesgrüße aus Moskau" folgte 1963. "Goldfinger" wurde 1965 einer der größten kommerziellen Erfolge der Filmgeschichte überhaupt. Es folgten "Feuerball" (1965) und "Du lebst nur zweimal" (1967), mit dem Connery vorläufig Abschied von der Bond-Rolle nahm. 1970 ließ sich Connery aber noch einmal überreden, als "007" in "Diamantenfieber" (1971) aufzutreten. Ein letztes Mal spielte er den Bond 1982 in "Sag niemals nie".
Sean Connery fing im Theater und Fernsehen an, später kamen zunehmend Filmrollen dazu. Doch erst 007 brauchte Connerys Karriere richtig in Fahrt. Auch ehrenamtlich war Ex-Bond unterwegs: Er gründete von seinem Schauspielergehalt unter anderem eine Stiftung, die schottischen Jugendlichen half, während ihrer Ausbildung über die Runden zu kommen. Seine Lust auf Bond Filme sank immer weiter. Nach seinem dritten Film soll er „Nie wieder Bond“ gesagt haben. Connerys Versuch, sich vom Bond-Image zu lösen, führte mitunter auch zu kuriosen Rollen. In dem trashigen Science-Fiction-Flop "Zardoz" von 1974 trug er nur ein Suspensorium und schwarze Stiefel, dazu Biker-Bart und Pferdeschwanz. Weniger Bond-Flair geht kaum. Mitte der 80er gelang es ihm aber sich in Hollywood zu etablieren.
Sean Connery wuchs in armen Verhältnissen in Schottland auf, schlug sich aber mit seiner Schauspieler-Karriere bis ganz nach oben. Möge er in Frieden ruhen.
Quelle:https://www.tagesschau.de/ausland/sean-connery-tod-101.html
Autor: Anton H. & Teile aus der Quelle
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